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«Ensemble – Creative Industry in the French speaking countries of Africa» – die Website ist Online!

Einblicke in das Austauschprojekt der Fachrichtung Trends & Identity und der École Supérieure des Arts Visuels Marrakech, ÉSAV, sind ab sofort auf der neuen Webseite abrufbar.

Hintergrund des Projekts «Ensemble»

Die Kreativindustrie wächst stetig und spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunft von Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Die Globalisierung des Austausches und der neuen Technologien eröffnen spannende neue Perspektiven, schaffen aber auch neue Formen der Ungleichheit. Die Weltkarte dieser Branchen zeigt eine gähnende Kluft zwischen Nord und Süd. Dem kann jedoch entgegengewirkt werden, indem die lokalen Kapazitäten gestärkt und der Zugang zu den globalen Märkten durch neue Partnerschaften, Know-how, Kontrolle der Piraterie und verstärkter internationaler Solidarität aller Art erleichtert wird (vgl. Unesco).

Das Hub2-Projekt «Ensemble» unter der Leitung von Peter Vetter, Dozent Trends & Identity, stellt sich dieser Herausforderung innerhalb von drei Initiativen, die in direktem Zusammenhang miteinander stehen. Dies sind eine Feldrecherche, Workshops mit Studierenden aus Zürich und Marrakech, sowie eine Konferenz als Grundlage für einen permanenten Austausch der École Supérieure des Arts Visuels Marrakech, ESAV, und der Fachrichtung Trends & Identity der Zürcher Hochschule der Künste. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt zwischen der Fondation Susanna Biedermann in Basel, der Betreiberin der ESAV Marrakech und der ZHdK. Das Projekt wird von der Schweizer Botschaft in Rabat unterstützt.

Konferenz in Marrakech

Vom 15.-17. November 2018 fand eine Konferenz an der ÉSAV in Marrakech statt. In Marokko engagierte Kreative und Institutionen präsentierten ihre Erfahrungen und stellten sie zur Diskussion. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter der im April 2018 interviewten Institutionen in Marokko, Dozierende der ESAV, der ZHdK und weiterer Hochschulen aus Marokko und der Schweiz sowie eine Vielzahl Studierender. 

Neben Referentinnen und Referenten wie Salomé Bäumlin, Textildesignerin Ait Selma und Merriem Berrada, Musée d’Art Contemporain Africain Al Maaden, MACAAL, die sich aus unterschiedlichen Richtungen mit der Kreativindustrie auseinandersetzen, stellten elf Studierende aus Zürich und Marrakech Konzepte zum Thema «Creative Industries» vor, die sie im September im Rahmen eines Workshops von Trends & Identity in Zürich entwickelt hatten. Ziel der Konferenz war es, Ideen und Konzepte als konkreten Input für Initiativen und Projekte in Marokko und später in anderen afrikanischen Ländern zu entwickeln. Ein permanenter Austausch zwischen den beiden Schulen befindet sich im Aufbau. Begleitet wurde die Konferenz von einer Ausstellungseröffnung mitten in der Medina Marrakechs: «Agitateurs créatifs, les étudiants de l’ESAV s’installent à Dar Bellarj», in der Kulturinstitution Dar Bellaj in Marrakech (Ausstellung 15.11.2018-15.01.2019). 

Weitere detaillierte Informationen über die Konferenz und das Projekt finden sich auf der Webseite des Projekts.