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Chips & Cheats — Über das Entstellen von Normen

Auf welche Weise materialisieren sich geschlechtsspezifische Kodierungen in Foodprodukten und szenischen Darstellungen von Foodkonsum in der Populärkultur? Wo gibt es Potential für kritische Interventionen und wie lassen sich diese adäquat vermitteln?

Essen ist nicht natürlich. Vielmehr stellt es eine kulturell geprägte (und kulturprägende) Handlung dar, in welcher Leben und Agieren eines Menschen in Gesellschaft zum Ausdruck kommen. Als Teil eines komplexen, von verschiedensten Parametern regulierten Gewebes ist die soziale Rolle eines Subjekts mit dessen Kauf- und Konsumverhalten verwoben. Als einer dieser Parameter wirkt Gender in Form von in Verpackungsdesign, Werbung und Medien vermittelten Kodierungen auf Individuen und deren Habitus. Viele dieser Codes sind binär gegendert und reduktionistisch. Der Trend «Gender Shift» und die gegenläufige «retrotopische» Tendenz eröffnen ein Forschungsfeld, dessen inneren Spannungen en detail auszuloten sind. Chips & Cheats zeichnet einen Weg vor, über Food und Gender auf unkonventionelle Art nachzudenken.

Diplomarbeit: Laura Haensler
Vertiefung: MA Trends & Identity, 2019
Mentoren: Prof. Bitten Stetter, Dr. Francis Müller, Judith Mair
Kontakt: lauhae@gmail.com

«Chips & Cheats» versteht sich als abstrahierende Übersetzung unserer sozialen Realität, die durch Hackings ein Entstellen und Umdenken markiert.
«Chips & Cheats» versteht sich als abstrahierende Übersetzung unserer sozialen Realität, die durch Hackings ein Entstellen und Umdenken markiert.