Low-Interaction-Games
Wie geringe Interaktivität Spiele, Spielmechanik und Motivationsdesign prägt.
Artefact: «Idle Sunbathing»
Welche Merkmale und Muster definieren ein Low-Interaction-Game und wie lässt sich ein gemeinsames, aussagekräftiges Vokabular erstellen, welches zur besseren Diskussion dieser Spiele beitragen kann?
Diese Arbeit untersucht eines der jüngeren Videospielgenres, das Genre der Idle- und Clicker-Games. Im heutigen Verständnis sind digitale Spiele Systeme, die auf einer Mensch-Maschine-Interaktion basieren. Dabei ist zentral, dass der Mensch aktiv am Spiel teilnimmt. So stellen Idle-Games mit ihrer geringen Spielerinteraktion infrage, was genau ein Spiel ist. In dieser Arbeit werde ich dieses Game-Genre zu Themen wie Taxonomie, Subgenres und Motivationsdesign untersuchen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Muster der Low-Interaction-Games einer breiteren Game-Studies- und Developer-Gemeinschaft vorzustellen. Durch die theoretische Arbeit sowie Workshops und einen Game-Prototypen bietet sie eine alternative Perspektive, um über Low-Interaction-Games im Allgemeinen und selbstspielende Spiele im Besonderen nachzudenken.