Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser zur korrekten Anzeige dieser Webseite.

Erste Eindrücke — Repräsentationen, die auf der gelebten Erfahrung basieren

Welche Rolle kann die Visualisierung von Erfahrungen spielen, wenn es darum geht, ein tiefer gehendes Verständnis für die homosexuelle Gemeinschaft zu entwickeln?

Identitäten sind nicht statisch, sondern fließende, anpassungsfähige Entitäten, die von Mensch zu Mensch verschieden sind. In westlichen Repräsentationen homosexueller Männer wurde die Komplexität gelebter Erfahrungen allzu oft zugunsten simplifizierter Darstellungen marginalisiert. Zwar wurde eine Sichtbarkeit in den westlichen Medien erreicht, doch braucht es darüber hinaus differenziertere Narrative. Statt die Repräsentation auf singulären Stereotypen zu basieren, sollte sie in Sammlungen multiperspektivischer Wahrnehmungen vertieft werden. Mein visueller Essay arbeitet diejenigen Medien auf, die mich in die homosexuelle Kultur eingeführt haben.Durch die synoptische Betrachtung realer Objekte und Zeugnisse wird die filmische Erzählung verändert. Statt der queeren Körper, die ein Label tragen, sind nun materielle, alltägliche Objekte die Protagonisten. Das Resultat schlägt eine Brücke zwischen Stereotyp und persönlicher Wirklichkeit und trägt zu einem tieferen Verständnis der Subjektivität, die wir alle in uns tragen, bei.

Diplomarbeit: Elliot Frydenberg
Vertiefung: MA Visual Communication, 2019
Mentoren: Prof. Dr. Sarah Owens, Dr. Björn Franke
Kontakt: elliotfrydenberg@gmail.com

Thesis Publication
Thesis Publication
Installation «Erste Eindrücke»
Installation «Erste Eindrücke»