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Farbe und Erkenntnis in der virtuellen Autopsie (Virtopsie)

Wie lassen sich PMCT 3D-Rekonstruktionen mittels Farben so codieren, dass klinisch-forensische Befunde von besonders dünnen Haarriss-Schädelfrakturen effizient rekonstruierbar, expressiv visualisierbar und effektiv vermittelbar sind?

Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie durch die Anwendung von Falschfarben besonders dünne Haarriss-Schädelfrakturen sichtbar gemacht werden können.

In der Rechtsmedizin gewinnt die postmortale computertomografische (PMCT) 3D-Rekonstruktion von Schädelfrakturen an Bedeutung. Die Art und Weise wie PMCT-Daten visualisiert werden, trägt entscheidend dazu bei, wie die Strukturen der dargestellten Befunde wahrgenommen werden. Der Einsatz von Farben sowie Transparenz spielt dabei eine zentrale Rolle. Farben beeinflussen nicht nur die Expressivität und die Informationsdichte einer Visualisierung, sondern auch die Interpretation der forensischen Befunde. Farben als «Werkzeuge der Erkenntnis» ermöglichen relevante – aber bisher verborgene – Information sichtbar und somit interpretierbar zu machen.

Diplomarbeit: Eloisa Aldomar
Vertiefung: MA Knowledge Visualization, 2019
Mentoren: Joe Rohrer, Simon Tschachtli
Fachliches und wissenschaftliches Mentorat: Dr. med. Wolf Schweitzer, Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich UZH
Kontakt: eeloomar@gmail.com

3D-Rekonstruktionen des Skeletts von Kopf und Hals einer exemplarischen Fallstudie als Falschfarbendarstellung.
3D-Rekonstruktionen des Skeletts von Kopf und Hals einer exemplarischen Fallstudie als Falschfarbendarstellung.