Versunkene Landschaft
Darstellungen von dreidimensionalen Landschaftsvermessungsdaten und ihr Einfluss auf die archäologische Hypothesenbildung.
Welche Rolle spielen die Gestaltung und designtechnische Aspekte bei der Visualisierung von Daten der dreidimensionalen Landschaftsvermessung für den effektiven Wissensgewinn einer archäologischen Befundsituation?
Seit knapp einem Jahrzehnt werden in der Archäologie Methoden der dreidimensionalen Landschaftsvermessung angewendet. Sie dienen einerseits der Dokumentation von Fundstätten und erlauben andererseits Rückschlüsse auf deren frühere Bedeutung. Auffällige Strukturen in den 3D-Datensätzen werden vertieft analysiert und stellen oft die einzige Wissensquelle einer neuentdeckten archäologischen Befundsituation dar. Wie solche Vermessungsdaten in der Archäologie dargestellt und vermittelt werden müssen, um einen akkuraten wissenschaftlichen Prozess zu gewährleisten und den Erkenntnisgewinn zu unterstützen, wird in dieser Masterarbeit anhand von 3D-Modellen der sogenannten „Bodensee-Hügeli“, einem archäologischen Mysterium unter Wasser, untersucht.